Erdwärmesonden
Hierzulande haben sich
Erdwärmesonden als häufigster Anlagentyp durchgesetzt. Der Flächenbedarf
ist gering und die eingesetzten Lösungen sind äußerst wirtschaftlich.
Erdwärmesonden werden zumeist als senkrechte Bohrungen durchgeführt, in
die Rohre installiert werden. Diese werden mit einer
Wärmeträgerflüssigkeit gefüllt, die die Wärme aus dem Erdreich aufnimmt
und an die Oberfläche zur Wärmepumpe transportiert. Solche Anlagen gibt
es in unterschiedlichsten Größen. Je nach der erforderlichen Wärmeentzugsleistung für die Wärmepumpe und
den geologischen Gegebenheiten, werden Anlagen in unterschiedlicher
Größe gebaut. Angefangen von einer Bohrung für ein kleines
Einfamilienhaus, zwei Bohrungen für Erdwärmesonden für größere Häuser
bis hin zu ganzen Erdwärmesondenfeldern für den gewerbliche Bereich oder
Mehrfamilienhäusern und Villen mit entsprechender Wohnfläche. Auch
komplette Wohngebiete lassen sich auf diese Weise versorgen.
Außerdem sind die mit Sole gefüllten Erdwärmesonden unabhängig von den Jahreszeiten zu betreiben. Sie unterliegen keine Temperaturschwankungen.
Die Bohrungen für die Erdwärmesonden werden in der Regel im Spülbohrverfahren abgeteuft und sind meistens nicht tiefer als 100 Meter.
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