Geothermie (Erdwärme)
Erdwärmesonden
In unserer Region haben sich Erdwärmesonden als häufigster Anlagentyp
durchgesetzt. Der Flächenbedarf ist gering und die eingesetzten Lösungen
sind äußerst wirtschaftlich. Überwiegend werden Erdwärmesonden als
senkrechte Bohrungen durchgeführt, in die Rohre installiert werden.
Anschließend werden die Rohre mit einer Wärmeträgerflüssigkeit gefüllt.
So gelangt die Wärme aus dem Erdreich bis zur Oberfläche bishin zur
Wärmepumpe. Diese Anlagen gibt es in verschiedenen Größen, angefangen
bei ein oder zwei Sonden zur Beheizung kleiner Wohngebäude, bis hin zu
Systemen zur Versorgung von großen Büro- und Gewerbebauten, ganzen
Wohnanlagen usw. Auch gesamte Wohngebiete lassen sich durch die
Gewinnung von Erdwärme versorgen.
Geothermal Response Test
Bei größeren Anlagen führen wir vor der Erstellung eines Sondenfelds einen so genannten Geothermal Response Test durch. Dieser liefert Daten aus dem Umfeld der Bohrung, bspw. über die Wärmeleitfähigkeit des Bodens. Daraus lässt sich ablesen, wie viel Wärme der Untergrund am Standort in einer bestimmten Zeit an die Bohrung heranbringen kann. Mit den Ergebnissen des Geothermal Response Tests wird verhindert, dass sich die einzelnen Sondenbohrungen in ihrer Leistung beeinträchtigen.